Wenn die Clowns in der Manege ihre Späße treiben und Artist:innen waghalsige Kunststücke vorführen, dann leuchten die Augen der Kinder. Ein geheimnisvoller Zauber geht von den Aktionen in der Manege aus. Das Leben der Zirkusleute spricht Kinder direkt im Herzen an.
Zirkuskünste machen Sinn, denn sie bilden soziale Fähigkeiten aus, sind Konzentrationsübungen am eigenen Leib, führen zu tänzerischer Beweglichkeit, steigern das Selbstbewusstsein und die Geduld, schulen Reflexe und das Rhythmusgefühl und fördern die Entwicklung von Balance, Zeitgefühl und Zielstrebigkeit. Über Bewegung erschließen wir die Welt, bilden unsere Persönlichkeit und fördern wir den „Eigen-Sinn“ und den Selbstwert. Aus bewegungs-, sozial-, und erlebnispädagogischer Sicht kommt dem Zirkus eine große Bedeutung zu. Denn Kinder mögen Zirkusgeschichten, schlüpfen gerne in verschiedene Rollen, ahmen Zirkustiere nach und probieren sich an Jonglier- und Balanciergeräten aus. Die Teilnehmer:innen erwartet ein bunter Zirkustag mit Anregungen und Spielen für die Praxis sowie
Hintergrundinformationen (Methodik, motorische Entwicklung, Lernen, Handlungskompetenz, Zirkusvorführungen u.a.) für den richtigen, altersadäquaten Einsatz der verschiedenen Zirkusgeräte. Denn es geht nicht darum, mit den Kindern „Zirkus zu spielen“ (nur so tun als ob), sondern alters- und entwicklungsgemäß mit den Kindern Zirkus mit spannenden Inhalten zu realisieren. Das Erlernen der wichtigsten Grundtechniken mit Jongliertüchern und –bällen ist ebenfalls Ziel des Seminars. Und Platz für Neugierde und Fragen gibt es natürlich auch, denn Fragen öffnen ja bekanntlich die Welt..