Die Auswahl der Angebote in einer motopädagogischen Einheit orientiert sich immer am Entwicklungsstand und an den Bedürfnissen der teilnehmenden Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen.
Am Beginn jeder motopädagogischen Einheit stehen Lauf- und Fangspiele, um dem ersten Bewegungsdrang Raum zu geben und in der Gruppe miteinander warm zu werden.
Durch den Einsatz von Großgeräten im Turnsaal entstehen Gelegenheiten zum Klettern, Rutschen, Springen, Schaukeln usw., welche die allgemeinen motorischen Fähigkeiten verbessern und eine selbstsicheren Umgang mit dem eigenen Körper ermöglichen.
Mit Kleingeräten (Bälle, Seile, Tücher, Stäbe, …) werden Erfahrungen über die dingliche Umwelt und deren Handhabung und Gestaltung ermöglicht. Denn nur über das eigene Tun werden Lernerfahrungen möglich.
Durch verschieden Gruppenspiele und Gruppenaufgaben, welche Erfahrungen mit sozialen Themen des Miteinander, Füreinander und Gegeneinander ermöglichen, werden wichtige Sozialerfahrungen initiiert.
Gegen Ende der Einheit wird eine kurze Entspannungssequenz angeboten, gefolgt von einer Reflexionsrunde, in der die Erfahrungen und Erlebnisse der Stunde in der Gruppe nachbesprochen werden.