Mit einem Verständnis vom Menschen als bio-psycho-soziale Einheit betont der Begriff Psychomotorik den engen Zusammenhang von Wahrnehmen, Erleben, Erfahren und Handeln.
1996 kam es zur Gründung des Europäischen Forums für Psychomotorik – EFP, welches in Übereinstimmung aller Gründungsmitglieder sich auf folgende Definition des Begriffs Psychomotorik einigte: „Aufgrund eines holistischen Menschenbildes, das von einer Einheit von Körper, Seele und Geist ausgeht, beschreibt der Begriff Psychomotorik die Wechselwirkung von Kognition, Emotion und Bewegung und deren Bedeutung für die Handlungskompetenz des Individuums im psychosozialen Kontext.“
Anwendungsgebiete der Psychomotorik sind die Motopädagogik und die Motogeragogik.