Wenn die Clowns in der Manege ihre Späße treiben und Artist:innen waghalsige Kunststücke vorführen, dann leuchten die Augen der Kinder. Ein geheimnisvoller Zauber geht von den Aktionen in der Manege aus. Das Leben der Zirkusleute spricht Kinder direkt im Herzen an.
Zirkuskünste machen Sinn, denn sie bilden soziale Fähigkeiten aus, sind Konzentrationsübungen am eigenen Leib, führen zu tänzerischer Beweglichkeit, steigern das Selbstbewusstsein und die Geduld, schulen Reflexe und das Rhythmusgefühl und fördern die Entwicklung von Balance, Zeitgefühl und Zielstrebigkeit. Über Bewegung erschließen wir die Welt, bilden unsere Persönlichkeit und fördern wir den „Eigen-Sinn“ und den Selbstwert. Aus bewegungs-, sozial-, und erlebnispädagogischer Sicht kommt dem Zirkus eine große Bedeutung zu. Denn Kinder mögen Zirkusgeschichten, schlüpfen gerne in verschiedene Rollen, ahmen Zirkustiere nach und probieren sich an Jonglier- und Balanciergeräten aus. Die Teilnehmer:innen erwartet ein bunter Zirkustag mit Anregungen und Spielen für die Praxis sowie
Hintergrundinformationen (Methodik, motorische Entwicklung, Lernen, Handlungskompetenz, Zirkusvorführungen u.a.) für den richtigen, altersadäquaten Einsatz der verschiedenen Zirkusgeräte. Denn es geht nicht darum, mit den Kindern „Zirkus zu spielen“ (nur so tun als ob), sondern alters- und entwicklungsgemäß mit den Kindern Zirkus mit spannenden Inhalten zu realisieren. Das Erlernen der wichtigsten Grundtechniken mit Jongliertüchern und –bällen ist ebenfalls Ziel des Seminars. Und Platz für Neugierde und Fragen gibt es natürlich auch, denn Fragen öffnen ja bekanntlich die Welt..
All posts by Veronika Schwab
Ursula Eberhard-Treitinger
Jahrgang 1963, geb. in Wien
Aufgewachsen in der Schweiz
Kantonsschule Küsnacht (Primarlehrerbildung)
Sprachen, Theater, Musik – Praktische Studien
1991 Ausbildung zur Waldorfklassenlehrerin in Wien
15 Jahre Klassen-und Förderlehrerin in Wien
Förderlehrerfortbildung in Köln/Hogeschool Helicon, Zeist (NL)
2003/04 Postgrad. Lehrgang Motopägagogik, Inst.f. Sportwissenschaft. Wien
7 Jahre freischaffend als Motopädagogin
9 Jahre Sprachpädagogin, MA 10 Wiener Kindergärten
Brigitte Nuhsbaumer
… wurde 1973 in Wien geboren, leitet eine Integrationsklasse mit dem Schwerpunkt „Bewegtes Lernen“, schloss 2012 die Ausbildung zur Motopädagogin und 2018 das Studium der Psychomotorik ab. Sie ist Vorstandsmitglied und in der Vereinsleitung für den Verein „Bewegtes Lernen – Gesundheitsförderung in Volksschulen Wien“ tätig.
Inga Vogel
Sonderschul-Diplompädagogin, Psychomotorikerin (MA) und Fremdsprachentrainerin
Tätig als Lehrerin der Heilstättenschule Wien und Referentin in der pädagogischen Erwachsenenbildung. Derzeit Studierende des psychotherapeutischen Propädeutikums.“
Tina Scheibl
Geboren 1985 in NÖ, wohnhaft in Wien
Ausbildung zur Sozialpädagogin (BASOP St.Pölten)
Studium der Bildungswissenschaften, Sonder- und Heilpädagogik an der Universität Wien
Lehramt für Sonderschulpädagogik an der KPH Wien
Lehrgang für Psychoedukation für Kinder und Jugendliche an der Sigmund Freund Universität Wien
Motopädagogin (vaLeo-Zusatzqualifikation Motopädagogik)
Arbeite aktuell als selbständige Motopädagogin, sowie karenziert als Integrations- und Sonderschulpädagogin, mit Schwerpunkt schwerhörige Kinder
Jasmin Loyer
- geboren 1991 in Mistelbach
- Studium Sonderschullehramt an der KPH Wien/Krems
- Studium Psychomotorik an der USI Wien
Nina & Felix
Nina Kern
- geboren 1982 in Graz
- Studium Sonderschullehramt an der KPH Graz
- Studium Psychomotorik an der USI Wien
- selbstständige Psychomotorikerin
- selbtständige Dipl. Seniorentrainerin
Felix vom Appenzeller Wald
geboren 2014 in Appenzell – Schweiz
staatlich geprüfter Therapiebegleithund
Natalie Sverak
VS- und ASO-Lehrerin, Montessori-Pädagogin, Motopädagogin
Derzeit tätig als Direktorin des BC Gertrude Fröhlich Sandner, Davor als Lehrerin einer Integrationsklasse in Wien mit dem Schwerpunkt „Bewegtes Lernen- das Wiener Modell“, Referentin für das Institut Bewegtes Lernen und der PH -Wien, Lehrbeauftragte bei vaLeo
Bewegung mit Alltagsmaterial /W
Alltäglich und dennoch besonders!
Bewegung und Bewegungsgeschichten mit Alltagsmaterialien
Neben den psychomotorischen Materialien haben Alltagsmaterialien seit geraumer Zeit einen bedeutsamen Platz in der bewegungsorientierten Förderung von Kindern. Nicht nur, weil diese kostengünstig und leicht zu beschaffen sind, sondern auch, weil sie eine direkte Verbindung zur Lebens- und Bewegungswelt schaffen und durch „den Reiz des Unfertigen“ und der Möglichkeit zur „Zweckentfremdung“ die Phantasie und Kreativität fördern können.
Eingebunden in leicht zu inszenierende kleinere und komplexere Bewegungsgeschichten entfalten Alltagsmaterialien ihren besonderen Reiz. So werden Kinder dazu ermuntert, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, eigene Ideen einzubringen und mit anderen Neues zu wagen. Durch den Erwachsenen sensibel begleitet bieten sich so Ansätze zur Erweiterung der Handlungskompetenzen sowie der Reflexions- und Planungsfähigkeit. In diesem Seminar werden zahlreiche Beispiele vorgestellt und in der Praxis erprobt.
Sabrina Engelmaier
Geboren 1983 in Baden
Verheiratet, 1 Tochter
2005 Lehranstalt für heilpädagogische Berufe abgeschlossen, seitdem tätig als Behindertenpädagogin.
2012 Zusatzqualifikation Motoädagogik über Valeo abgeschlossen. Erfahrung als Motopädagofin mit Menschen mit Behinderung und auch Kurse für Kindergarten- und Volksschulkinder abgehalten.
Aktuell tätig in einer Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung in Wien.