All posts by Veronika Schwab

Keine ruhige Minute-ONLINE

Bewegungsorientierte Förderung sog. „hyperaktiver und aufmerksamkeitsgestörter Kinder“

„Hyperaktivität mit und ohne Aufmerksamkeitsstörung“ – AD(H)S) – zählt nach wie vor zu der am häufigsten diagnostizierten Verhaltensbeeinträchtigung bzw. Verhaltensstörung im Kindes- und Jugendalter. Zur eigentlichen „Kernstörung“ gesellen sich rasch weitere Sekundärsymptome wie aggressives Verhalten oder eine sehr niedrige Frustrationstoleranz. Dies führt häufig zu einer extrem hohen Belastung nicht nur des Kindes selbst, sondern auch der gesamten Familie. In der Folge ist auch eine langfristige Isolation des Kindes nicht unwahrscheinlich. Im Unterricht, aber auch im Kindergarten sehen sich LehrerInnen und ErzieherInnen durch das rastlose Verhalten oft großen Herausforderungen ausgesetzt.

Es gibt unterschiedliche Behandlungs- und Therapieangebote, dabei stehen im Mittelpunkt medizinisch und/oder verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Interventionen.

In dieser Veranstaltung soll gezeigt und an zahlreichen praktischen Beispielen erfahren werden, dass eine bewegungsorientierte bzw. psychomotorische Förderung betroffenen Kindern wirksame Hilfen bietet, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die zur Verbesserung der Wahrnehmung, zur Reduktion von Impulsivität und zum Aufbau von Planungskompetenz beitragen können. Dabei soll auch deutlich werden, wie gerade in spielerischen und freudvollen Situationen Selbstwirksamkeitserfahrungen den Aufbau eines positiven Selbstbildes unterstützen. Zudem werden Ideen und Anregungen vorgestellt, die über komplexe Spielhandlungen auf die Überwindung der Isolation der Kinder infolge einer (Fehl )Diagnose „ADHS“ abzielen.

Webseminar Reihe

  1. „Bewegung und Lernen im Kindesalter“ – Theoretische Grundlagen und Gestaltung der Praxis  (16.1.2021, 09 bis 13 Uhr)
  2. „Deinem Bedürfnis auf der Spur“ – Motopädagogische Angebote für Kinder mit unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten planen und umsetzen (23.1.2021, 09 bis 13 Uhr)
  3. „Du bist anders – ich auch“ – Inklusive Bewegungsförderung im Kindergarten planen und durführen (20.2.2021, 09 bis 13 Uhr)
  4. „Vom Liegen zum Klettern und Springen“ – Kindliche Bewegung und Bewegungsentwicklung beobachten, einschätzen und beurteilen (27.3.2021, 09 bis 13 Uhr)

kann als Reihe oder auch einzeln gebucht werden! siehe einzelne Titel

45.- / 55.- 1 Webinar

85.-./105.- 2 Webinar

105.- / 120.- 3 Webinare

120.- / 140.- 4 Webinare

Ich bin schulreif!

Durch Motopädagogik gut vorbereitet in die Schule

Erleben Sie in einer Volksschulklasse mit allerhand Material und praxiserprobten Beispielen wie Motopädagogik in der Institution Schule funktionieren kann.

Fokus liegt dabei auf die für den Schuleintritt wichtigen Fähigkeiten wie Koordination, Merkfähigkeit oder Sozialem und wie Motopädagogik die Kinder sowie deren Eltern+ Pädagog*innen darauf vorbereiten kann.

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Achtung Rutschgefahr!

Rutschen und Gleiten – wie kann man in der Motopädagogik diesen kindlichen Primärbedürfnissen Raum geben?

Kinder brauchen nicht ein organisiertes Bewegungsprogramm. Sie brauchen einfach Zeit, den Raum und die Gelegenheit, Bewegung auszuprobieren. Wir wollen uns anschauen, wie wir in der Motopädagogik, dieser Idee beim Rutschen und Gleiten nachkommen können.

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Zirkusluft-VBG

Wenn die Clowns in der Manege ihre Späße treiben und Artist:innen waghalsige Kunststücke vorführen, dann leuchten die Augen der Kinder. Ein geheimnisvoller Zauber geht von den Aktionen in der Manege aus. Das Leben der Zirkusleute spricht Kinder direkt im Herzen an.
Zirkuskünste machen Sinn, denn sie bilden soziale Fähigkeiten aus, sind Konzentrationsübungen am eigenen Leib, führen zu tänzerischer Beweglichkeit, steigern das Selbstbewusstsein und die Geduld, schulen Reflexe und das Rhythmusgefühl und fördern die Entwicklung von Balance, Zeitgefühl und Zielstrebigkeit. Über Bewegung erschließen wir die Welt, bilden unsere Persönlichkeit und fördern wir den „Eigen-Sinn“ und den Selbstwert. Aus bewegungs-, sozial-, und erlebnispädagogischer Sicht kommt dem Zirkus eine große Bedeutung zu. Denn Kinder mögen Zirkusgeschichten, schlüpfen gerne in verschiedene Rollen, ahmen Zirkustiere nach und probieren sich an Jonglier- und Balanciergeräten aus. Die Teilnehmer:innen erwartet ein bunter Zirkustag mit Anregungen und Spielen für die Praxis sowie
Hintergrundinformationen (Methodik, motorische Entwicklung, Lernen, Handlungskompetenz, Zirkusvorführungen u.a.) für den richtigen, altersadäquaten Einsatz der verschiedenen Zirkusgeräte. Denn es geht nicht darum, mit den Kindern „Zirkus zu spielen“ (nur so tun als ob), sondern alters- und entwicklungsgemäß mit den Kindern Zirkus mit spannenden Inhalten zu realisieren. Das Erlernen der wichtigsten Grundtechniken mit Jongliertüchern und –bällen ist ebenfalls Ziel des Seminars. Und Platz für Neugierde und Fragen gibt es natürlich auch, denn Fragen öffnen ja bekanntlich die Welt..

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Ursula Eberhard-Treitinger

Jahrgang 1963, geb. in Wien

Aufgewachsen in der Schweiz

Kantonsschule Küsnacht (Primarlehrerbildung)

Sprachen, Theater, Musik – Praktische Studien

1991 Ausbildung zur Waldorfklassenlehrerin in Wien

15 Jahre Klassen-und Förderlehrerin in Wien

Förderlehrerfortbildung in Köln/Hogeschool Helicon, Zeist (NL)

2003/04 Postgrad. Lehrgang Motopägagogik, Inst.f. Sportwissenschaft. Wien

7 Jahre freischaffend als Motopädagogin

9 Jahre Sprachpädagogin, MA 10 Wiener Kindergärten

Brigitte Nuhsbaumer

… wurde 1973 in Wien geboren, leitet eine Integrationsklasse mit dem Schwerpunkt „Bewegtes Lernen“, schloss 2012 die Ausbildung zur Motopädagogin und 2018 das Studium der Psychomotorik ab. Sie ist Vorstandsmitglied und in der Vereinsleitung für den Verein „Bewegtes Lernen – Gesundheitsförderung in Volksschulen Wien“ tätig.

Inga Vogel

Sonderschul-Diplompädagogin, Psychomotorikerin (MA) und Fremdsprachentrainerin

Tätig als Lehrerin der Heilstättenschule Wien und Referentin in der pädagogischen Erwachsenenbildung. Derzeit Studierende des psychotherapeutischen Propädeutikums.“

Tina Scheibl

Geboren 1985 in NÖ, wohnhaft in Wien

Ausbildung zur Sozialpädagogin (BASOP St.Pölten)

Studium der Bildungswissenschaften, Sonder- und Heilpädagogik an der Universität Wien

Lehramt für Sonderschulpädagogik an der KPH Wien

Lehrgang für Psychoedukation für Kinder und Jugendliche an der Sigmund Freund Universität Wien

Motopädagogin (vaLeo-Zusatzqualifikation Motopädagogik)

Arbeite aktuell als selbständige Motopädagogin, sowie karenziert als Integrations- und Sonderschulpädagogin, mit Schwerpunkt schwerhörige Kinder

Jasmin Loyer
  • geboren 1991 in Mistelbach
  • Studium Sonderschullehramt an der KPH Wien/Krems
  • Studium Psychomotorik an der USI Wien