All posts by Veronika Schwab

Barbara Reithofer

  • Studium der Psychologie an der Universität Wien
  • Motopädagogin (vaLeo-Zusatzqualifikation Motopädagogik)
  • Motogeragogin (vaLeo-Erweiterungsqualifikation Motogeragogik)
  • Seit 2008 selbständig in der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung in Kindergärten, Schulen, Behinderteninstitutionen und Pensionistenwohnhäusern tätig.

Das tut mir gut – Entspannung für Kinder

Entspannung mit Kindern
ist ein wichtiges Thema in der Gesundheitsförderung. Zu den Grundbedürfnissen von Kindern gehört Bewegung und Ruhe, diese sind wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes. Dieses Seminar bietet praktische Entspannungsmethoden für Kinder und theoretisches Hintergrundwissen.

Sabine Kubesch

Dr. biol hum Sabine Kubesch, INSTITUT und VERLAG BILDUNG plus, leitete von 2006 bis 2011 die Arbeitsgruppe „Exekutive Funktionen und Sport“ am ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm. 2008 bis 2009 war Sabine Kubesch Postdoctoral Fellow an der Harvard Graduate School of Education. Zuvor studierte sie Germanistik, Sport- und Sportwissenschaft an der Universität Heidelberg, arbeite als Sporttherapeutin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und promovierte dort im Bereich Humanbiologie über den Einfluss von körperlicher Aktivität auf exekutive Funktionen.

Psychomotorik für das junge Kind / VBG

Bewegen, Lernen und psychomotorisches Spielen für das junge Kind

Bewegung ist nicht nur ein Grundbedürfnis des Kindes, sondern vor allem auch das Instrument, mit dem es sich die Welt erschließt. Bewegung und Spiel sind die zentralen Triebfedern der gesamten und damit auch der kognitiven Entwicklung. Lernen in der frühen Kindheit ist vor allem „Erfahrungslernen aus erster Hand“ und vollzieht sich in einer selbsttätigen, aktiven und alle Sinne einbeziehenden Auseinandersetzung mit sich selbst, der dinglichen sowie der personalen Umwelt. So unterstützen z.B. grundlegende Raumerfahrungen den Aufbau von Orientierungskompetenz sowie die Begriffsbildung und im Bewegungshandeln werden physikalische Phänomene wie Gefälle und Schwerkraft mit allen Sinnen „erspielt“, so dass auch Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge verstanden werden können.

Diese Veranstaltung vermittelt zum einen theoretische Grundlagen der Thematik und erörtert Voraussetzungen, um auch in heterogenen Gruppen multisensorische Bewegungsangebote zu gestalten. Zum anderen soll an zahlreichen praktischen Beispielen aufgezeigt werden, wie nachhaltige Lernprozesse schon bei jüngeren Kindern in und durch Bewegung initiiert werden können.

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Autismus in Bewegungseinheiten

„Kinder im Autismus Spektrum erleben ihrer Umwelt oft mit einer ganz eigenen Logik und Wahrnehmung. Motopädagogik kann den Kindern helfen, die eigene Körperwahrnehmung, Materialerfahrung und Sozialerfahrung über das Medium Bewegung, Beziehung und Struktur besser positiv zu beeinflussen.

Hierzu bekommst du im Seminar Grundlagen des Autismus vermittelt, wie zum Beispiel: Diagnosekriterien, typische Merkmale (Früherkennung), Hilfsmittel und Besonderheiten der Sinneswahrnehmung. Anhand des motopädagogischen Phasenmodells werden Möglichkeiten aufgezeigt wie Struktur zum Gefühl von Sicherheit beitragen kann.

Weiters bekommst du einen theoretischen und praktischen Einblick für Spiel- und Bewegungsideen. Es ist nicht nur toll Spiele zu kennen, sondern auch zu wissen, wann welches Spiel nachhaltig förderlich wirkt und zur positiven Entwicklung beitragen kann. Diese Erkenntnis wird sich in deinen Stunden als nützlich erweisen. Als Abschluss runden wir das Seminar mit 2 – 3 Fallbeispiele ab, wo ein praxisnaher Austausch entsteht.“

Keine ruhige Minute-ONLINE

Bewegungsorientierte Förderung sog. „hyperaktiver und aufmerksamkeitsgestörter Kinder“

„Hyperaktivität mit und ohne Aufmerksamkeitsstörung“ – AD(H)S) – zählt nach wie vor zu der am häufigsten diagnostizierten Verhaltensbeeinträchtigung bzw. Verhaltensstörung im Kindes- und Jugendalter. Zur eigentlichen „Kernstörung“ gesellen sich rasch weitere Sekundärsymptome wie aggressives Verhalten oder eine sehr niedrige Frustrationstoleranz. Dies führt häufig zu einer extrem hohen Belastung nicht nur des Kindes selbst, sondern auch der gesamten Familie. In der Folge ist auch eine langfristige Isolation des Kindes nicht unwahrscheinlich. Im Unterricht, aber auch im Kindergarten sehen sich LehrerInnen und ErzieherInnen durch das rastlose Verhalten oft großen Herausforderungen ausgesetzt.

Es gibt unterschiedliche Behandlungs- und Therapieangebote, dabei stehen im Mittelpunkt medizinisch und/oder verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Interventionen.

In dieser Veranstaltung soll gezeigt und an zahlreichen praktischen Beispielen erfahren werden, dass eine bewegungsorientierte bzw. psychomotorische Förderung betroffenen Kindern wirksame Hilfen bietet, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die zur Verbesserung der Wahrnehmung, zur Reduktion von Impulsivität und zum Aufbau von Planungskompetenz beitragen können. Dabei soll auch deutlich werden, wie gerade in spielerischen und freudvollen Situationen Selbstwirksamkeitserfahrungen den Aufbau eines positiven Selbstbildes unterstützen. Zudem werden Ideen und Anregungen vorgestellt, die über komplexe Spielhandlungen auf die Überwindung der Isolation der Kinder infolge einer (Fehl )Diagnose „ADHS“ abzielen.

Webseminar Reihe

  1. „Bewegung und Lernen im Kindesalter“ – Theoretische Grundlagen und Gestaltung der Praxis  (16.1.2021, 09 bis 13 Uhr)
  2. „Deinem Bedürfnis auf der Spur“ – Motopädagogische Angebote für Kinder mit unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten planen und umsetzen (23.1.2021, 09 bis 13 Uhr)
  3. „Du bist anders – ich auch“ – Inklusive Bewegungsförderung im Kindergarten planen und durführen (20.2.2021, 09 bis 13 Uhr)
  4. „Vom Liegen zum Klettern und Springen“ – Kindliche Bewegung und Bewegungsentwicklung beobachten, einschätzen und beurteilen (27.3.2021, 09 bis 13 Uhr)

kann als Reihe oder auch einzeln gebucht werden! siehe einzelne Titel

45.- / 55.- 1 Webinar

85.-./105.- 2 Webinar

105.- / 120.- 3 Webinare

120.- / 140.- 4 Webinare

Ich bin schulreif!

Durch Motopädagogik gut vorbereitet in die Schule

Erleben Sie in einer Volksschulklasse mit allerhand Material und praxiserprobten Beispielen wie Motopädagogik in der Institution Schule funktionieren kann.

Fokus liegt dabei auf die für den Schuleintritt wichtigen Fähigkeiten wie Koordination, Merkfähigkeit oder Sozialem und wie Motopädagogik die Kinder sowie deren Eltern+ Pädagog*innen darauf vorbereiten kann.

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Achtung Rutschgefahr!

Rutschen und Gleiten – wie kann man in der Motopädagogik diesen kindlichen Primärbedürfnissen Raum geben?

Kinder brauchen nicht ein organisiertes Bewegungsprogramm. Sie brauchen einfach Zeit, den Raum und die Gelegenheit, Bewegung auszuprobieren. Wir wollen uns anschauen, wie wir in der Motopädagogik, dieser Idee beim Rutschen und Gleiten nachkommen können.

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